You're My Lady (Nelly & Luna-Chan)

Juna sah ihn an. "Ich schaff das schon. Bin nur nicjt so schnell."

Er lächelte und nickte: "Das ist kein Problem, wir haben Zeit."
Dann machten sie sich auf den Weg.
Der Weg war nicht zu lang, sodass sie in 30 Minuten locker dort angekommen waren.
"Was wollen wir heute Abend essen?", fragte Louis Juna. "Was hältst du von Fischstäbchen?"

Juna war sehr damit beschäftigt ihm hinterher zu kommen. Sie war an den Rollstuhl immer noch nicht gewöhnt und diese Tätigkeit war ermüdend. "Mir.... egal...", sie versuchte krampfhaft mit ihm mitzukommen. Sie wollte sich keine Blöße geben.

Als Louis merkte, dass sie nicht hinterherkam, lief er langsamer und achtete mehr auf sie. Im Laden angekommen, kaufte er Fischstäbchen und Kartoffeln.

Juna sah ihn an. "Was willst du mit den Kartoffeln machen? Kartoffelsalat?", fragte sie ihn als sie ihm hinterher fuhr. Gott ist das anstrengend....

Er sah sie verwirrt an. "Nein Kartoffeln schmecken gut zu Fischstäbchen. Wenn du magst, können wir auch Kartoffelbrei machen, aber dann brauchen wir noch Milch... Möchtest du sonst noch etwas? Was zum Naschen oder für zwischendurch?" Er packte eine Tafel Nussschokolade und ein Päckchen Kaffee in den Rucksack.

Juna sah ihn an. "Ehm ich hol mir noch was." Sie fuhr zum Regal mit Chips und nahm sich Nachos raus, dann holte sie noch ein paar Süßigkeiten und einen Wein, den sie ebenfalls in die Tasche packte. Daraufhin sah sie ihn an. "Brauchst du noch etwas? Ich wäre fertig, dann könnten wir zurück ge..." sie räusperte sich. "Du kannst zurückgehen und ich fahre." Sie sah ihn abwartend an.

Er lächelte und bezahlte für sie. "Lass uns gehen.",s agte er, nachdem er ihre Sachen ebenfalls in den Rucksack gepackt hatte.

Juna fuhr langsam aus dem Supermarkt heraus, stieß jedoch mit jemandem zusammen, der sie anscheinend übersehen hatte. "Pass dich auf... du Krüppel." Juna sah den Typen wütend an und fuhr weiter. "Arsch..."

Louis blickte Juna hinterher und folgte ihr schweigend. "Ist es eigentlich okay, wenn ich zweimal in der Woche für ein Paar Stunden arbeiten gehe? Deine Tante schien damit ein Problem zu haben, aber ich denke, etwas Zeit für dich allein kann dir nicht schaden..."

Juna sah zu ihm auf. "Ich bin kein kleines Kind. Du kannst tun was du willst. Sogar eine Kumpels akzeptiere ich, aber keine Freundinnen... ich hab keinen Bock auf schmalzige Liebesszenen..." Sie rollte weiter. "Sonst noch irgendwas was du fragen willst?", sie sah ihn nicht mal an.

Louis bemerkte die Feindseligkeit in ihrer Stimme: "Keine Sorge, ich habe momentan keinerlei Interesse in diese Richtung... Und Kumpels habe ich keine, sei also unbesorgt."

Juna sah ihn an. "Du hast also keine Freunde? Warum denn nicht?"

Er schüttelte den Kopf "Ich bin erst vor ein paar Wochen in dieses Land gezogen. Vorher hat meine Familie in Russland gelebt. Dort sind jetzt auch alle meine Freunde..." Er lächelte traurig. "Ich habe Glücklicherweise einen Brieffreund in der Nachbarstadt, mit dem ihc mich gut verstehe, und er hat mich während meiner Jobsuche bei sich aufgenommen."

Juna nickte und sah ihn an. "Ahh okay. Du kannst diese Sprache aber sehr gut...", sie öffnete die Haustür und fuhr rein.

"Ich habe eine Begabung, schnell Sprachen zu lernen.", lächelte Louis und schloss die Haustür hinter sich.
Er packte die Milch in den Kühlschrank und ebenso den Wein.
"Wollen wir uns an einem Schachspiel versuchen?", fragte er, nachdem er die Kartoffeln aufgesetzt hatte.

Juna sah ihn an. "Ehm... okay. Welche Sprachen kannst du denn sonst noch?" Sie verstaute den Süßkram und die Knabbereien in einem Schrank. "Wir können es probieren. "Lass uns gehen."

Er grinste "Nur Russisch. Aber da du mich verstehst, lerne ich deine Sprache echt schnell, nicht wahr?" Er folgte ihr zum Tisch, wo sie das Schachbrett aufstellten. "Okay und wie geht das jetzt?", fragte er sie.

Juna rollte zum Schachspiel und erklärte ihm erst einmal die Grundzüge. "Also... das sind die Bauern. Die können nur solche Züge machen. Siehst du? Beim ersten Zug kann man jedoch auch so einen Zug machen." sie zeigte ihm alles bildlich auf dem Schachbrett.

Als Louis es begriffen hatte, ging es los:
Die erste Partie verlor er natürlich und schmollte gespielt: "Du hättest mich als Anfänger ruhig gewinnen lassen können..." Dann grinste er. "Abendessen? Schon Hunger?"

Juna sah ihn an und schüttelte den Kopf. "Wie willst du jemals gut werden, wenn ich dich immer gewinnen lasse? Das geht nicht." Auf seine Frage hin zuckte sie mit den Schultern. "Wenn du Hunger hast, können wir gerne kochen. Oder wir spielen noch eine Runde?"

(Hier auch weiter?)

Er nickte begeistert: "Ich will eine Revanche!"
Also spielten sie noch eine Runde.

Juna nickte und spielte eine Runde. Sie spielte nicht so offensiv wie sie es normalerweise tun würde. Hin und wieder gab sie ihm kleine Tipps.
Wieder gewann sie. "Dieses mal warst du um einiges besser."

Er lachte. "HAha war das ein Kompliment?"